Panne für Hochzeitsfotograf: Drohne löst Feuerwehreinsatz aus
Eine Hochzeit ist schon etwas Schönes. Ein gut gelauntes Brautpaar, eine schöne Location und gutes Essen – und natürlich die perfekten Hochzeitsfotos! Um die zu bekommen, reicht es heutzutage nicht mehr aus, wenn „Onkel XY mit seiner Kamera“ ein bisschen knippst. Nein, der Profifotograf muss her! Und der bringt vielleicht sogar eine Drohne mit. Dass deshalb aber die Feuerwehr anrücken muss, passt nicht so ganz in das perfekte Hochzeitsbild. So passierte es allerdings in einem echten exali-Schadenfall.
Drohne auf Abwegen
Ein kleines Örtchen mit einer romantischen Kapelle, das war der Einsatzort für den Versicherungsnehmer von exali, einen Hochzeitsfotografen. Mitgebracht hatte er seine Drohne, um spektakuläre Aufnahmen des Brautpaares aus der Luft zu machen.
Leider machte eine Windböe einen Strich durch den schön geplanten Auftrag des Fotografen. Denn diese wehte die Drohne bei ihrem Landeanflug in einen Baum, wo sie in circa 30 Metern Höhe hängenblieb. Für ihre Landung hatte sich die Drohne zu allem Unglück einen besonders ungünstig gelegenen Baum ausgesucht: Dieser stand direkt an einer Straße und neben einem Spielplatz. Das heißt, bei einem unkontrollierten Absturz der Drohne wäre das Risiko groß gewesen, Personen zu verletzen oder etwas zu beschädigen.
Feuerwehr als Retter in der Not
Dem Fotografen war schnell klar, dass er die Drohne nicht selbst bergen konnte. Und da blieb nur noch eine Lösung: Die Feuerwehr musste her! Diese rückte wenig später an und versuchte mehrmals, die Drohne kontrolliert zum Absturz zu bewegen. Nach einigen gescheiterten Versuchen erklärte der Einsatzleiter dem Fotografen, dass die Straße gesperrt werden muss, wenn die Drohne nicht geborgen werden kann…
Media-Haftpflicht übernimmt Feuerwehreinsatz
Zum Glück für den Fotografen hatte die Drohne nun endlich ein Einsehen und stürzte ab, die Feuerwehr konnte sie nach der Entfernung einiger Äste mit der Kettensäge doch noch bergen! Auch wenn eine Straßensperrung die Kosten noch weiter nach oben getrieben hätte – am Ende der ungewöhnlichen Bergungsaktion, die drei Stunden dauerte, stand für den Fotografen eine Rechnung der Feuerwehr von knapp 1.500 Euro.
Gut, dass der Fotograf durch eine Media-Haftpflicht über exali abgesichert war, die den Schaden bezahlte (nach Abzug einer Selbstbeteiligung in Höhe von 500 Euro).
Der Schadenfall als Video:
Gewerblicher Einsatz von Drohnen: Bei exali.at versichert!
Dieser Fall zeigt deutlich, dass der Einsatz von Drohnen hohe Risiken birgt. Drohnen können Menschen verletzen, Fahrzeuge beschädigen, Verkehrsunfälle verursachen oder – wie beinahe in diesem Fall – für Straßensperrungen sorgen. Dann kann durch einen kleinen Fehler schnell die gesamte Existenz des Drohnenhalters in Gefahr geraten.
Deshalb sichern alle Berufshaftpflichtversicherungen über exali.at den Gebrauch, das Halten und den Besitz von Modell-Luftfahrzeugen und Flugdrohnen bis zu 5 kg zur Erstellung von Foto-, Wärmebild- und Videoaufnahmen für die Zwecke des Unternehmens ab (exali.at Versicherungsbedingungen ab Stand 08-2017). Im Schadenfall übernimmt die Versicherung dann die Kosten für die Klärung der Schuldfrage und bezahlt im Ernstfall die Schadenersatzsumme.
© Ines Rietzler – exali AG
Ehem. Chefredakteurin Online-Redaktion
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Nach einem Volontariat und ein paar Jahren in der Unternehmenskommunikation bin ich nun bei exali als Chefredakteurin in der Online-Redaktion für Content aller Art zuständig.
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